Farbbestimmung
Farben sind durch die neu erarbeitete Katalogisierung wieder ins rechte Licht gerückt worden. Dabei wurde durch die
ARGE „Alliierter Kontrollrat 1946-48 e.V.“ als erstes wissenschaftlich erarbeitet, welche Farbsubstanzen beim Druck der Marken benutzt wurden.
Anschließend wurde visuell überprüft, welche Farben sich unterscheiden lassen. Dabei war zu beachten, dass sich eine
Farbe nicht durch den Hell/Dunkelcharakter definiert, sondern durch den Buntfaktor. Das bedeutet, eine Farbe kann gleich sein, obwohl sie einmal in einer hellen Variante oder in einer dunklen
Variante vorliegt.
Die Überprüfung ergab z.B., dass sich bei einem Wert zwar 10 chemische Farbsubstanzen feststellen lassen, jedoch davon nur 3 Farben weniger häufig und damit seltener sind. Die 7 Farben wurden dann der Topf der billigen Farben, in der Regel a-Farbe, die normalerweise nicht gekennzeichnet wird.
Drei Farben sind jedoch wertvoller, da eben seltener als die Farben im a-Topf. Diese wurden dann z.B. zur b- , c- und d-Farbe wie im Falle der abgebildeten Mi 924.
Um den Sammlern eine Möglichkeit zu geben, Ihre Farbbestimmungen bestätigen zu lassen, wurden Farbbestimmer im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft ernannt und einer Befähigungsprüfung unterzogen.
Zur Vorab-Orientierung finden Sie hier Farb-Beispiele der Katalog-Nummern 36 bis 68 und 912 bis 970
Farb- und Plattenfehlerbestimmungen im Rahmen der ArGe werden durchgeführt durch:
Joachim Bernhöft
Adolf-Miersch-Str.8
D- 60528 Frankfurt
Tel.: 069-6701707069-6701707
E-mail:
joachim.bernhoeft@arge-alliierter-kontrollrat.de
Markus Stumm
Heinrich-Zille-Str. 30
65201 Wiesbaden
Tel. 0173 / 900 98 18 (Mo-Fr. 17-20 / Sa 12-18 Uhr)
E-mail:
markus.stumm@arge-alliierter-kontrollrat.de